Plessenburg – der Hirsch ist zurück … und bleibt

Ein Stück Geschichte lebt wieder auf:

Seit dem 21. August schmückt ein monumentaler Holz-Hirsch die Waldgaststätte Plessenburg in Ilsenburg. Gefertigt wurde das Kunstwerk von Holzbildhauer Artem Smirnov im Auftrag der HarzRitter Blankenburg, die mit ihren Motorsägen regelmäßig erstaunliche Kunstwerke erschaffen. Der mächtige Hirsch trägt den Namen „Heinrich II.“ – eine Hommage an die einst lebendigen Hirsche der Plessenburg.

 

Ein Symbol mit Tradition

Auf alten Postkarten war die Waldgaststätte oft mit einem Hirsch dargestellt – ein Bild, das nun in neuer Form zurückgekehrt ist. Die Plessenburg selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück: Ursprünglich 1775 als Jagdhaus auf dem „Königskoll“ errichtet, wandelte sich das Anwesen über die Jahrhunderte vom Jagd- und Forsthaus zur beliebten Gaststätte. Seit 1973 wird das Haus von Familie Krebs geführt, inzwischen in dritter Generation. Familie Dickehut führt den Betrieb seit 50 Jahren, aktuell ist Lars Dickehut Geschäftsführer.

 

Erinnerungen an „Heinrich“ und „Hansi“

Von 1973 bis 1992 sorgten die beiden zutraulichen Hirsche Heinrich und Hansi für unvergessliche Erlebnisse. Gäste konnten die scheuen Tiere fast wie Haustiere beobachten – ein Rütteln der Futterschüssel genügte, um sie aus dem Wald hervorzulocken. Viele Stammgäste erinnern sich noch heute an die abendlichen Fütterungen, die manchmal sogar vom Küchenfenster aus verfolgt werden konnten.

 

Handwerkskunst aus dem Harz

Mit „Heinrich II.“ ist die Erinnerung an diese Zeit zurückgekehrt – wenn auch in geschnitzter Form. Der Hirsch vor dem Eingang der Waldgaststätte ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein Beweis für die kreative Schnitzkunst der HarzRitter, die schon zahlreiche außergewöhnliche Projekte umgesetzt haben.

 

Wer mehr über die HarzRitter erfahren möchte, findet Eindrücke und weitere Kunstwerke unter: 👉 www.harzritter.de

 


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