BIENOTELS sind Bienenwohnungen in Form von meist lebensgroßen Gestalten. Diese Volkskunst aus dem 18. Jahrhundert versuchen wir nach alter Tradition wiederzubeleben. Die aus Holz geschnitzten Figuren sind innen ausgehöhlt und bieten Honigbienen damit artgerechte Behausungen. Gleichzeitig sind sie als individuelle Kunstobjekte an vielerlei Orten und Themenpfaden anzutreffen. Der Honigertrag ist hier nebensächlich.
Eine genauere, längerfristige und ganzheitliche Betrachtung der Problematik Bienensterben lässt erkennen, dass unter anderen Faktoren auch der Mangel an Nistplätzen eine der Ursachen für das Bienensterben sein kann. Durch das Aufstellen von Behausungen als Nistkästen , z.B. in Form von ausgehöhlten Baumstämmen, kann die ökologische Infrastruktur verbessert werden. Eine alternative Lösung sind unsere attraktiven BIENOTELS.
Der Bär in Rübeland ist eines von vielen BIENOTELS im Harz. Dieser in Kettensägeschnitzkunst hergestellte Bär hat Bienen im Bauch und soll für Aufmerksamkeit sorgen. Er steht als Touristengruß in Rübeland beim Hohen Kleef am viel bewanderten Hexenstieg.
Es ist nicht fünf vor zwölf, wie viele immer sagen, sondern eine Minute vor zwölf – es ist besonders
wichtig das Thema Insektensterben in den Mittelpunkt zu rücken. Unsere BIENOTELS werden werbewirksam aber so aufgestellt, dass Wildbienen nicht beeinträchtigt werden. Die Harzritter freuen sich
darüber, das diese Aktion so gut angenommen wird und konnten wieder ein Bienenvolk in freier Natur ansiedeln.
Die Idee dazu hatte der Freundeskreis "HarzRitter" aus Blankenburg. Er setzt sich seit langem für den Schutz und die Wiederansiedlung von Bienen in der Kulturlandschaft Harz ein. Eine ihrer Aktionen läuft unter dem Namen BIENOTEL, und genauso ein Bienenhotel ist der Bär auch. Geschaffen werden diese "Bienotels" von Kettensägekünstlern mit Rang und Namen.
Weitere Figuren sind in Arbeit. Mit solchen und ähnlichen Aktionen soll der Bienenbär von Rübeland in
den Tourismus einbezogen werden und nicht nur am Wegrand grüßen.