Gemeine Seidenbiene

Kennzeichen:  Die Gemeine Seidenbiene hat einen dunklen, am Ende kegelförmigen Hinterleib mit dichten weißgrauen Filzbinden auf den Segmenten. Kopf und Brust sind bräunlichgrau behaart.
Körperlänge: 
8 - 9 mm
Lebensraum: 
Besonnte lehmige oder sandige Steilflächen, auch in Wohngebieten.
Entwicklung:  Die Weibchen graben Gänge in Lehmwände oder in Sandboden, die auch gabelartig verzweigt sein können. Das Ende der Gänge wird mit einem Drüsensekret beschmiert, so dass eine seidenartige (daher kommt der Name 'Seidenbiene') Auskleidung entsteht. In diese Brutzelle wird ein Pollen-Nektar-Klumpen von Korbblütlern eingebracht und ein Ei abgelegt. Danach werden weitere Zellen ebenso angelegt, wobei Zwischenwände aus der gleichen 'Seide' die Brutzellen voneinander trennen .  
Insgesamt befinden sich in einem Nest 5 - 20 Brutzellen. Der Ausgang wird zum Schluss mit einer drei- oder vierfachen Seidenschicht abgeschlossen. Die Larven ernähren sich von dem Pollen-Nektar-Gemisch und überwintern schließlich als Ruhelarve in einem Kokon. Im Frühjahr erfolgt die Verpuppung und im Juni schlüpfen die Bienen der neuen Generation.
Ernährung:  Pollen und Nektar von Korbblütlern.


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